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BGR beleuchtet Optionen für untertägige Speicherung von Wasserstoff

By 15. Oktober 2021Juli 6th, 2022No Comments

Wasserstoff wird weltweit in Politik und Wirtschaft als ein wichtiger Energieträger der Zukunft angesehen. Die Bundesregierung hat dem leichten, flüchtigen und explosiven Gas mit ihrer 2020 veröffentlichten „Nationalen Wasserstoffstrategie“ eine zentrale Rolle zur weiteren Umsetzung der Energiewende zugewiesen. Dies gilt insbesondere für den auf Basis erneuerbarer Energien hergestellten so genannten grünen Wasserstoff. Die BGR hat jetzt in einer Literaturstudie mit dem Titel „Untertägige Speicherung von Wasserstoff – Status quo“ aktuelle Publikationen zu den Möglichkeiten und Potenzialen der untertägigen Speicherung von Wasserstoff aus geologischer Sicht betrachtet.
Die Studie zeigt auf, dass für die Speicherung von Wasserstoff im geologischen Untergrund prinzipiell zwei Optionen in Frage kommen. Zum einen sind dies Porenspeicher. Das können entweder Aquifere oder erschöpfte Erdgaslagerstätten sein. Zum anderen kommen unterirdische Kavernenspeicher – Salzkavernen oder Felskavernen – in Betracht.
Die unterschiedlichen Speicherverfahren, ihre Vor- und Nachteile sowie aktuelle Forschungsprojekte werden in der Kurzstudie beleuchtet. Dabei wird deutlich, dass Deutschland bei einer künftigen untertägigen Speicherung von Wasserstoff auch von den bisherigen Erfahrungen im Bereich der Erdgasspeicherung profitieren kann. Welche Speicherreservoire im geologischen Untergrund in Zukunft benötigt werden, hängt davon ab, in welchem Maße Wasserstoff als Energiequelle in der Zukunft genutzt wird. Mehr erfahren…

>> Untertägige Speicherung von Wasserstoff – Status quo
Warnecke, Matthias; Röhling, Simone (2021), ZDGG