Chinesische Auslandsinvestitionen im Metallsektor
China konzentriert sich auf Afrika und Südamerika
China investiert seit vielen Jahren in ausländische Rohstoffprojekte, um den enormen Bedarf an Erzen und Konzentraten von diversen Rohstoffen für die heimische Verhüttung zu decken. Hierbei handelt es sich um strategische Investitionen, um die langfristige Versorgung zu sichern. Während das Engagement in Regionen wie Nordamerika und Asien in der jüngeren Vergangenheit zurückgeht, konzentrieren sich chinesische Investoren
trotz höherer Länderrisiken stärker auf die Kontinente Afrika und Südamerika. So investierten chinesische Unternehmen im Jahr 2011 rund 5,6 Mrd. US$ in Rohstoffprojekte im mittleren Osten und in Afrika. Auf einen zwischenzeitlichen Rückgang folgte im Jahr 2021 ein Rekordhoch von 5,9 Mrd. US$ in diesen Regionen. In den Jahren 2014 und 2018 investierte China mit 9,5 Mrd. US$ und 9,3 Mrd. US$ jeweils rund die Hälfte seiner Gesamtinvestitionen in Rohstoffprojekte in Südamerika. In den letzten Jahren waren die DR Kongo, Chile, Peru und Guinea die wichtigsten Zielländer der chinesischen Auslandsinvestitionen im Metallsektor. Mehr erfahren…