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Im August dieses Jahres trafen sich die BRICS-Staaten zu ihrem 15. Gipfel in Südafrika. Die fünf Mitgliedstaaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika
beschlossen auf diesem Gipfel, den Staatenbund ab dem 01. Januar 2024 mit Argentinien, Ägypten, Äthiopien, Iran, Saudi-Arabien und die Vereinigte Arabische
Emirate (V.A.E.) um sechs weitere Länder zu erweitern.
Im Vorfeld hatten 22 Staaten einen Antrag um Aufnahme in den Staatenbund gestellt.
Mit der Erweiterung hat der Staatenbund (BRICS+) einen Anteil am globalen BIP von 29 % (BRICS: 25 %) und stellt etwa 46 % der gesamten Weltbevölkerung
(BRICS: 41 %). Aber auch im Bereich der Rohstoffe verschieben sich die Anteile. Schon heute haben die fünf BRICS-Staaten einen bedeutenden Anteil sowohl
an der globalen Rohstoffgewinnung als auch am -verbrauch. So sind einerseits Brasilien, Russland und Südafrika wichtige Rohstofflieferanten, auf der anderen Seite sind China und Indien bedeutende Rohstoffverbraucher. Mit der Erweiterung um Saudi-Arabien,
die Vereinigte Arabische Emirate und dem Iran treten dem Bündnis drei wichtige Erdölproduzenten bei.
Damit sind von den weltweit zehn größten Erdölproduzenten sechs Mitgliedsstaaten von BRICS+ und der Anteil des Bündnisses an der globalen Erdölproduktion verdoppelt sich von derzeit 20 % auf 43 %. Auch im Bereich der Erdgasförderung sind die Zahlen ähnlich. Von derzeit 22 % Anteil an der globalen Erdgasproduktion durch die BRICS-Länder wird sich der Anteil der BRICS+-Staaten auf 35 % erhöhen.
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