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Neue Studie gibt Aufschluss über Wechselwirkungen zwischen Meereis, Ozeanzirkulation und Klima vor etwa 18.000 bis 11.000 Jahren

Der Übergang von der letzten Eiszeit zur gegenwärtigen Warmzeit war durch eine starke Erwärmung der Antarktis und einen gleichzeitigen Anstieg des CO2-Gehalts in der Atmosphäre vor ca. 18.000 bis 11.000 Jahren gekennzeichnet, deren Ursache vermutlich im Südlichen Ozean lag. Eine Studie des ehemaligen AWI-Forschers Henrik Sadatzki zeigt, dass die antarktische Meereisbedeckung während dieses Übergangs erheblich zurückgegangen ist und eine Schlüsselrolle bei den bedeutenden deglazialen Klima- und atmosphärischen CO2-Veränderungen gespielt hat. Die Studie trägt wichtige neue Erkenntnisse zur laufenden wissenschaftlichen Debatte über die Mechanismen von vergangenen Klimaveränderungen bei.

Es ist gut belegt, dass die Temperatur in der Antarktis und der CO2-Gehalt der Atmosphäre während der letzten Eiszeit viel niedriger waren als heute. Mit dem Übergang von der letzten Eiszeit in die aktuelle Warmzeit erwärmte sich die Antarktis und der CO2-Gehalt stieg an. Der Südliche Ozean wird dabei als wichtiges „Regelventil“ angesehen, das CO2 aus dem Ozean in die Atmosphäre entließ.  Mehr erfahren…