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In nur zwei Jahren ging in der Schweiz so viel Gletschereis verloren wie in der Zeit von 1960 bis 1990. Wie Experten berichten, folgt damit auf 2022 ein erneutes Extremjahr.

Die Schweizer Gletscher haben nach 2022 ein zweites Extremjahr erlebt. In beiden Jahren zusammen ist das Gletschervolumen um zehn Prozent geschrumpft, wie die Schweizerische Kommission für Kryosphärenbeobachtung der Akademie der Naturwissenschaften am Donnerstag berichtete. Damit sei innerhalb von zwei Jahren so viel Eis verloren gegangen wie insgesamt zwischen 1960 und 1990. Die Gletscher der Schweiz würden immer schneller schmelzen, so die Fachleute der Akademie, die Beschleunigung beurteilen sie als dramatisch. Ursachen seien der sehr schneearme Winter 2022/23 und die hohen Temperaturen im Sommer.

Einige Gletscherzungen seien zerfallen und kleinere Gletscher sogar verschwunden. Selbst im südlichen Wallis und im Hochtal Engadin, wo Gletscher auf mehr als 3200 Metern eigentlich noch intakt waren, sei in diesem Jahr eine Schneeschmelze von mehreren Metern gemessen worden.  Mehr erfahren….