Das Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Bochum bietet in Kooperation mit dem Verein GeoPark Ruhrgebiet anlässlich des Tages des Geotops am Montag, den 17. September 2018 eine Rundwanderung entlang verschiedener Geotope im Bochumer Süden an. Anhand von Gesteins-Aufschlüssen, Böden und Mineralien sowie natürlicher Landschaftsteile möchten die Veranstalter den Bürgern einen Einblick in die erdgeschichtliche Bildung der unbelebten Natur und damit Erkenntnisse über die Entstehung der Erde vermitteln.
Erdgeschichtlicher Rundgang im Ruhrtal
Die Rundwanderung führt zunächst durch das Ruhrtal entlang des Leinpfades. Felswände aus rund 350 Millionen Jahre alten Karbongesteinen bilden die Steilhänge des Ruhrtales. Mit Hammer und Lupe wird das für die erdgeschichtliche Entwicklung im Ruhrgebiet so wichtige Gestein erkundet.
Weiter geht es zu einem kleinen Steinbruch, in dem im Herbst 2012 die Fußabdrücke eines Ursauriers entdeckt wurden. Der äußerst seltene und bedeutende Fund sowie die spektakuläre Bergung der Fährtenplatte sorgten überregional für große Aufregung.
Über eine Hochfläche, auf deren Niveau vor etwa 0,7 Millionen Jahren die Ruhr floss, geht es zu den letzten Überbleibseln der vor 53 Jahren stillgelegten Kleinzeche St. Barbara, bevor wir wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren.
ÖPNV: Mit öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen Sie die Niederflurbusse 349 bzw. 346 und steigen direkt am Treffpunkt an der Haltestelle „Kemnader Straße“ aus.
Die Führung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Festes Schuhwerk ist angebracht!