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Mess­da­ten zei­gen über 25 Jah­re kei­ne Ab­schwä­chung der Zir­ku­la­ti­on im Nord­at­lan­tik und hel­fen Kli­ma­mo­del­le wei­ter zu ver­bes­sern.

For­schen­de von der Uni­ver­si­tät Bre­men und des Bun­des­am­tes für See­schiff­fahrt und Hy­drgra­phie ha­ben Lang­zeit­da­ten der At­lan­ti­schen Um­wälz­zir­ku­la­ti­on auf zwei Brei­ten­gra­den mit­ein­an­der ver­gli­chen und da­bei ei­nen sta­tis­ti­schen Zu­sam­men­hang ge­fun­den. Ziel war es, auf Ba­sis von ver­an­ker­ten Be­ob­ach­tungs­ta­tio­nen zu er­mit­teln, wie sich die At­lan­ti­sche Um­wälz­zir­ku­la­ti­on über ei­nen Zeit­raum von 25 Jah­ren ent­wi­ckelt hat. Die­se Da­ten sol­len künf­tig hel­fen, Kli­ma­mo­del­le zu ver­fei­nern. Die Stu­die wur­de jetzt im Ma­ga­zin Geophysical Research Letters ver­öf­fent­licht.

Tem­pe­ra­tur und Salz­ge­halt sind – zu­sam­men mit dem Wind – der Mo­tor von Strö­mun­gen im Nord­at­lan­tik. Sie trans­por­tie­ren war­mes, salz­hal­ti­ges Was­ser aus den sub­tro­pi­schen Re­gio­nen nach Nor­den in käl­te­re, we­ni­ger salz­hal­ti­ge Re­gio­nen. Wie der wind­ge­trie­be­ne Golf­strom sind sol­che Strö­mun­gen Teil der so ge­nann­ten At­lan­ti­schen Um­wälz­zir­ku­la­ti­on (At­lan­tic Me­r­idio­nal Over­turning Cir­cu­la­ti­on, AMOC). Durch ih­ren enor­men Wär­me­trans­port war und ist die AMOC ein wich­ti­ger Teil des glo­ba­len Kli­ma­sys­tems. Sie be­ein­flusst zum Bei­spiel den re­gio­na­len Nie­der­schlag so­wie die Stär­ke tro­pi­scher Stür­me und wirkt wie eine Fern­wär­me­hei­zung für das Kli­ma in Eu­ro­pa.  Mehr erfahren…