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Freisetzung von Treibhausgasen nach neuen Untersuchungen rund anderthalbmal so hoch wie bisher angenommen.
Niedersachsen ist das moorreichste Bundesland Deutschlands. Gut 6000 Quadratkilometer Moore und weitere kohlenstoffreiche Böden gibt es zwischen Nordseeküste und Harz. Diese Böden enthalten Kohlenstoff, der sich dort über Jahrtausende unter Wasserüberschuss abgelagert und erhalten hat. Heutzutage sind viele dieser Standorte entwässert, und der Kohlenstoff wird an der Luft nach und nach zu klimarelevantem Kohlenstoffdioxid umgewandelt. Entsprechend sind hierzulande die Treibhausgasemissionen aus diesen Böden hoch. Nach den jüngsten Berechnungen des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) betragen sie 15,8 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente pro Jahr. Das sind 5,2 Millionen Tonnen mehr als in der letzten Berechnung aus dem Jahr 2015. Diese Ergebnisse hat das LBEG jetzt in seinen Geofakten 45 veröffentlicht.  Mehr erfahren...