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Aktuelles

Meeresforschungsgipfel auf den Kapverden

By 25. Januar 2019Juli 6th, 2022No Comments

Leiter von mehr als 40 wissenschaftlichen Einrichtungen tagen im Ocean Science Centre Mindelo

Mindelo. Vor 20 Jahren gründeten die Leiter führender Meeresforschungs-einrichtungen die „Partnership for Observation of the Global Ocean“ (POGO), um insbesondere die Ozeanbeobachtungen weltweit besser zu koordinieren. In dieser Woche treffen sich mehr als 40 Führungskräfte von Meeresforschungseinrichtungen aus 20 Ländern im vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel betriebenen Ocean Science Centre Mindelo auf den Kapverdischen Inseln. Die Experten beraten über aktuelle Fragen der Meeresforschung sowie neue und innovative Beobachtungssysteme.

Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts waren die Ozeanbeobachtungen im Umbruch. Bis dahin hatten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler meist über schiffsbasierte Messungen Informationen aus dem Ozean erhalten. Diese Messungen waren zeitlich aufwendig und teuer, zudem auch nur in begrenztem Maße wohl koordiniert. Während in der Atmosphäre immer stärker auf Satellitenbeobachtungen gesetzt wurde, war und ist der Einsatz solcher Technologien nur auf die Meeresoberfläche limitiert. Als Ende der 90er Jahre sich mit automatisierten Messverfahren neue Möglichkeiten entwickelten, schlossen sich 1999 Leiter führenden Meeresforschungseinrichtungen in der Partnership for Observation of the Global Ocean (POGO) zusammen, um ihre Forschung künftig besser abzustimmen. In dieser Woche kommt die Gruppe, die mittlerweile fast 40 Mitglieder in 20 Ländern hat, zu ihrem 20. Treffen im Ocean Science Centre Mindelo auf den Kapverdischen Inseln zusammen. Die Forschungs- und Logistikbasis wird vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel betrieben und ist gemeinsam mit dem Instituto Nacional de Desenvolvimento das Pescas (INDP) Gastgeber des Treffens, an dem mehr als 40 Führungskräfte von Meeresforschungseinrichtungen aus 20 Ländern teilnehmen.