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CO2-bindende Verwitterung erreicht bei mäßiger Erosion ein Optimum.

Überraschende Entdeckung: Mittelgebirge sind die wichtigsten Helfer gegen überschüssiges Kohlendioxid in unserer Atmosphäre. Denn sie binden mehr CO2 als die zerklüfteten Hochgebirge, wie nun eine Studie enthüllt. Demnach erreicht die CO2-bindende Silikatverwitterung bei den mäßigen Erosionsraten der Mittelgebirge ein Optimum. Bei starker Erosion wie im Hochgebirge sinkt dagegen die CO2-Aufnahme wieder, wie die Forschenden in „Science“ berichten.

Der Kohlenstoffkreislauf und damit auch das Klima unseres Planeten werden durch ein geochemisches „Thermostat“ reguliert. Das komplexe Wechselspiel von irdischen CO2-Quellen, Senken und ihren Rückkopplungen sorgt dabei für ein stabiles Gleichgewicht. Eine entscheidende Rolle dafür spielen die Erosion und chemische Verwitterung von Gesteinen. Je nach Mineral können die damit verknüpften Reaktionen entweder Kohlendioxid aus der Luft binden oder es in die Atmosphäre freisetzen.  Mehr erfahren…