Forscherteam präsentiert neue Belege, dass die Gegend des höchsten und mächtigsten Gebirgszugs der Erde bereits vor seiner Auffaltung ziemlich hoch lag
Klaus Taschwer
Einer der ersten großen Bergsteigerhelden des Himalaja war der Brite George Mallory, der vor 99 Jahren bei der Besteigung des Mount Everest verunglückte. Bis heute ist umstritten, ob er mit seinem Kletterpartner Andrew Irvine 1924 den sogenannten Second Step, eine Schlüsselstelle auf rund 8.600 Metern, überwunden und den Gipfel erreicht haben könnte. Auch der Fund seiner Leiche 1999 konnte diese Frage nicht letztgültig klären.
Legendär wurde Mallory aber auch für drei knappe Worte – nämlich seine lakonische Antwort auf die Frage eines Journalisten der „New York Times“, warum er überhaupt auf den Mount Everest hinaufwill. Sie lautete schlicht: „Because it’s there.“ Hier kommt nun endlich die Wissenschaft ins Spiel. Denn in geologischen Dimensionen betrachtet, steht der Mount Everest, mit 8.848 Metern über dem Meeresspiegel der höchste Berg der Welt, erst seit relativ kurzer Zeit da. Mehr erfahren…