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Meeresspiegel-Beitrag der beiden Eisschilde hat sich seit 1992 fast verfünffacht

von Nadja Podbregar

Die Lage spitzt sich zu: Grönland und die Antarktis verlieren so viel Eis wie noch nie seit Beginn der Messungen – der Eisverlust erreichte in den letzten zehn Jahren siebenmal Rekordwerte, wie Satellitenmessungen zeigen. In beiden Regionen beschleunigt sich das Abtauen rapide. Das Schmelzwasser der beiden Eispanzer ist heute für gut ein Viertel des Meeresspiegelanstiegs verantwortlich – das ist fünfmal so viel wie noch 1992. Setzt sich der Eisverlust in diesem Maße fort, könnte dies den Meeresspiegel bis 2100 um bis zu 2,72 Meter anheben.

Die gewaltigen Eispanzer Grönlands und der Antarktis sind die größten Eisreservoire unseres Planeten. Gleichzeitig sind diese Eismassen besonders stark vom Klimawandel betroffen und gelten als Treiber des globalen Meeresspiegelanstiegs. In beiden Regionen hat sich der Eisverlust in den letzten Jahren und Jahrzehnten beschleunigt, auf Grönland und in der Westantarktis könnte ein Teil der Eisschmelze sogar schon unumkehrbar sein. Mehr erfahren…