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Eine internationale Gruppe von Expertinnen und Experten unter Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts erhält eine Fördersumme von 5 Millionen Dollar von Google.org für die Entwicklung eines KI-Systems, mit dem das Auftauen des arktischen Permafrosts noch schneller und effektiver untersucht werden kann.

Das US-amerikanische Woodwell Climate Research Center hat heute bekannt gegeben, dass es von Google.org, dem philanthropischen Arm des Technologieunternehmens, 5 Millionen US-Dollar an Fördermitteln und ein Stipendium erhalten hat, um die Entwicklung einer neuen, frei zugänglichen Ressource zu unterstützen. Diese wird Satellitendaten und Technologien der künstlichen Intelligenz (KI) nutzen, um das Auftauen des arktischen Permafrosts erstmals nahezu in Echtzeit zu verfolgen.

Da sich die Arktis fast viermal so schnell erwärmt wie der Rest der Welt, taut der Permafrostboden dort schnell auf, was zu weit verbreiteten Bodenabsenkungen und Schäden an der Infrastruktur führt. Dies bedroht die arktische Bevölkerung und setzt große Mengen Kohlenstoff in die Atmosphäre frei. Bisher war eine Echtzeitanalyse des Auftauens aufgrund der begrenzten Möglichkeiten der Fernerkundung und der Analyse von Satellitenbildern nicht möglich. Diese neue Ressource – eine Erweiterung des Permafrost Discovery Gateway (PDG) – wird KI-Technologie einsetzen, um den Datenanalyseprozess zu rationalisieren und die schnelle Identifizierung von Mustern und Trends in Permafrost-Tau-Datensätzen zu erleichtern, die für die Information über Klimaschutz- und Anpassungsstrategien unerlässlich sind.  Mehr erfahren….