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Robert Reinecke von der JGU mit Modellierungen und wissenschaftlicher Expertise an WMO-Bericht 2022 beteiligt / Kooperation im Rahmen der Rhein-Main-Universitäten

Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) hat ihren zweiten Bericht über den Zustand der globalen Wasserressourcen vorgelegt. Demnach verzeichneten im Jahr 2022 weite Teile der Welt trockenere Bedingungen als im Durchschnitt der vorangegangenen 30 Jahre, dem Zeitraum, der zum Vergleich herangezogen wird. „Knapp 40 Prozent der untersuchten Gebiete litten unter stärkerer Trockenheit“, teilt Prof. Dr. Robert Reinecke von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) dazu mit. „Dies bedeutet, dass der Durchfluss in vielen Flüssen der Welt signifikant unter der normalen Menge lag. Auch die Bodenfeuchte spiegelte vielerorts die Hitzewellen wider und die Grundwasserspiegel sind durch andauernde Entnahme tiefer als in der Referenzperiode.“ Reinecke ist seit Mai 2023 am Geographischen Institut der JGU tätig und war maßgeblich an der Erstellung des Berichts beteiligt. Dabei trug er in Kooperation mit Dr. Hannes Müller Schmied, Forscher an der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie am Senckenberg Biodiversitäts- und Klimaforschungszentrum Frankfurt (SBiK-F), und dem Global Runoff Data Centre (GRDC) in Koblenz zu der Veröffentlichung bei. Insbesondere haben die Partner mit hydrologischen Modellen Simulationsdaten zu dem Bericht geliefert, die Methodik mitentwickelt und Kernaussagen des Reports von wissenschaftlicher Seite begutachtet. Zu dem Bericht steuerten unter der Koordination der WMO elf internationale Modelliergruppen ihre Expertise bei. Mehr erfahren…